Wirtschaftsjunioren Neumarkt besuchen HT Group
Unter der Begleitung der IHK Regensburg besuchten die Wirtschaftsjunioren Neumarkt die HT Group in Heideck, um sich über eine nachhaltige und digitale Produktion in der Medizin- und Labortechnik zu informieren.
Unter der Begleitung der IHK Regensburg besuchten die Wirtschaftsjunioren Neumarkt die HT Group in Heideck, um sich über eine nachhaltige und digitale Produktion in der Medizin- und Labortechnik zu informieren. Teil der Neumarkter Besucherdelegation waren die Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren Stefanie Haubner (Haubner Treppen GmbH), Sylvia Stock (Heck Design GmbH), Dr. Stefan Meier (Meier Computersysteme GmbH, Christian Spies (Nürnberger Treuhand Wirtschaftsprüfer Steuerberater Rechtsanwälte) und Andreas Hammerbacher (Hammerbacher GmbH).
Die Wirtschaftsjunioren Neumarkt sind einer von mehr als 200 Mitgliedskreisen in Deutschland und bilden ein Netzwerk junger Unternehmer und Führungskräfte. Seit 1972 gibt es den Neumarkter Kreis mit Mitgliedern aus allen Wirtschaftsbranchen. Die Mitglieder veranstalten regelmäßig Betriebsbesichtigungen und Fachvorträge.
Der Besuch in Heideck kam über Andreas Hammerbacher, Mitglied des Programmbeirates der Wirtschaftsjunioren, zustande, der bis 2019 bei der HT Group gearbeitet hatte bevor er mit seinem Bruder in das Familienunternehmer Hammerbacher GmbH einstieg.
Ziel des Besuches war eine umfangreiche Information über die Umstellung auf eine nachhaltige und digitale Produktion. Zu Beginn, erläuterte Dr. Björn Werner, Geschäftsführer der HT Health Tec GmbH, dass zurzeit diverse Bauprojekte in Krankenhäuser der Region laufen, auch die Sanierung der Operationsräume im Klinikum Neumarkt. Als weltweit operierendes Unternehmen produziert die HT Group aktuell modulare Operationssäle für ein Krankenhaus in Usbekistan, verschiedene Forschungslabore in Taipeh, Danzig, Bozen, sowie für die Charité und neuartige Patientenbäder für das Universitätsklinikum von Stavanger.
Stefan Eigner, Geschäftsführer und Fertigungsleiter der HT Hospitaltechnik erklärte den kompletten Produktionszyklus, inklusive einer modernen Automatisierung mit der Erfahrung und dem bayerischen Qualitätsbewusstsein. „Der Umgang mit nachhaltigen Bauelementen und Systemen setzt einen hohen Qualitätsstandard und Tests für alle Produkte voraus. Unser Ziel ist es, die potenziellen Umweltauswirkungen aller unserer Produkte auf der Grundlage einer Ökobilanz zu dokumentieren und zu zertifizieren. Wir verwenden EPDs (Environmental Product Declaration). EPDs bieten Transparenz und sind als internationales Kommunikationsinstrument anerkannt. Wesentliche Aspekte der EPD-Bewertung, sind der Produktlebenszyklus, die Rohstoffgewinnung, der Herstellungsprozess und die Produktverwendung und – Entsorgung“, sagte er hierzu.
Zuletzt besuchte die Gruppe das nachhaltige Bürogebäude der HT Group, das kürzlich als vorgefertigtes Modulgebäude mit breiten regionalen Holzbauelementen und einer isolierenden Dachbegrünung errichtet wurde. Ferner beinhaltet die Lösung eine moderne und energiesparende Form des Heizens und Kühlen durch passive Klimasegeltechnik.