HT Group startet den Bau des neuen S3- Labors am Universitätsklinikum Ulm
Mit dem Setzen des ersten von insgesamt 16 Modulen startet HT Group den Neubau des neuen BSL-3-Labores am Universitätsklinikum Um.
Das neue Labor entspricht der zweithöchsten Sicherheitsstufe (BSL-3). An der medizinischen Fakultät in Ulm wird künftig noch mehr zu Corona–, Influenza– und HIV–Viren geforscht werden können. „Zu tun gibt es genug“, betont Professor Frank Kirchhoff vom Institut für molekulare Virologie. Zum Beispiel soll weiter untersucht werden, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, dass die Viren auf Menschen übertragen werden und sich vermehren.
Das Gebäude bietet im Erdgeschoss insgesamt sechs Arbeitsplätze auf ca. 100 m² Laborfläche. Im Obergeschoß sind die technischen Anlagen untergebracht. Die Wissenschaftler müssen sich dann vor allem mit einer Frage befassen, erklärte Professor Markus Wirth, Dekan der Medizinischen Fakultät: „Was können wir jetzt schon in der Forschung tun, um auf ein neues Virus besser vorbereitet zu sein?" Bei der Gebäudeerrichtung betonte er, dass er froh sei, dass das Projekt durch EU–Förderung unterstützt wird. Das Geld ist gut investiert. Denn die Grundlagenforschung, die später oft auch zu konkreten Anwendungen führe, sei elementar. Klar sei für Prof. Würth: „Nach der Pandemie ist vor der Pandemie.“
HT Lab Tec GmbH, ein Unternehmen der HT Group, ist der Generalunternehmer für die Errichtung des Gebäudes, so dass alles aus einer Hand kommt. Die Gebäudehülle besteht aus Betonmodulen, die als Fertigbauteile aufgestellt werden. Das Labor-Containment bildet ein gasdichtes modulares Raumsystem, dass den Dichtheitsanforderungen der VDI 2083-19, Klasse 4 (BSL-3 Labore) entspricht. Eine Lüftungsanlage sorget für einen Unterdruck im laufenden Betrieb und die Fortluft wird durch vollverschweißte Hochleistungsfiltersystem aus dem Hause HT Group gefiltert.
Mit der Technik aus dem Hause HT Group wird somit ein funktionierendes, statisches und dynamisches Containment sichergestellt.
„Wir sind sehr dankbar, dass wir mit unseren Fast-Track-Gebäudelösungen für Forschungsbauten das Universitätsklinikum Ulm unterstützen dürfen“, sagte Claus Schweinheim, Geschäftsführer der HT Lab Tec GmbH.




















